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136 Sportler
für Uganda
am Start

Solidaritätslauf bringt 1600 Euro

Verl (fre). Das Wetter hätte nicht besser sein können. Und so machten am Samstag denn auch 136 engagierte Freizeitsportler beim 3. Solidaritätslauf des Vereins »Humanitäre Hilfe für Uganda« mit. Durch Startgelder und Kaffee- und Kuchen-Verkauf kamen dabei rund 1600 Euro zusammen.

Noch nicht mitgezählt sind die Eingänge auf dem Spendenkonto der Ugandahilfe. Zugute kommt der Erlös dem Krankenhaus in Kyamahunga, wo ein neuer Operationssaal gebaut wird. Der alte war durch einen Brand, ausgelöst durch Petroleumlampen, zerstört worden.
Um 14.30 Uhr am Samstagnachmittag war es soweit: Nicht ganz stilecht durchtrennte Ugandahilfe-Mitglied Simone Schöppner mit einem Brotmesser das Startband und 23 Walker sowie 24 Nordic-Walker machten sich vom Hof Wester-Ebbinghaus aus auf die waldreiche Strecke am Ölbach. Eine halbe Stunde später starteten 89 Läuferinnen und Läufer. Sie alle hatten sich zuvor bei Sabine Teigeler und Burkhard Pauli angemeldet und ihr Startgeld von 2,50 beziehungsweise fünf Euro bezahlt - mindestens. Denn die meisten legten für die gute Sache freiwillig noch etwas drauf.
An den Streckenposten gab es Zitronentee, an Start und Ziel Erfrischungsgetränke, Torten und Kuchen. Für alles hatten die Aktiven der Ugandahilfe sowie das DRK bestens gesorgt.
Gleich mehrere Teams machten sich gemeinsam auf den Weg, darunter die Verl-Gütersloh Yaks, der TV Verl-Lauftreff, das Tri-Sport Team Verl und die Walking-Gruppen des TV Verl und aus Herzebrock. Als Trio absolvierten Karl-Heinz Stückerjürgen, Michael Pollmeier und Franz Lakämper läuferisch die Zehn-Kilometer-Distanz. »Gemeinsam macht's eben mehr Spaß«, meinten auch Anno Ottenstroer, Peter Lauströer und Bernd Mentrup.
Nicht sportlicher Ehrgeiz um die beste Zeit stand beim Solidaritätslauf im Mittelpunkt, sondern die Unterstützung eines Hilfsprojektes. Das veranlasste auch Melanie Talavera aus Thetford/England zum Start. Aus dem Städtchen zwischen Norridge und Camebrigde hatte sie die weiteste Anreise - da waren die zehn Kilometer, die sie erfolgreich zurücklegte, ein Klacks.
Am Ziel schließlich gab es nur Gewinner: Zum einen die Walker, Nordic-Walker und Läufer, die einen schönen Nachmittag mit Gleichgesinnten verbrachten und etwas für die eigene Gesundheit taten, und zum anderen die rund 15 Helferinnen und Helfer der Ugandahilfe, die 1600 Euro für ihren freiwilligen Dienst in Afrika einfahren konnten.
Fotos der Aktion veröffentlicht der Verein unter
www.ugandahilfe-verl.de

Artikel vom 30.08.2005