Erst vor wenigen Wochen waren sie mit dem gleichen Thema in der Aula zu Gast, gestern stellten die Gutachter die Ergebnisse der Prüfung der Südtrasse, die die Räte in Halle und Steinhagen gefordert hatten und die auf Basis der STU-Vorschläge angefertigt worden war, erneut vor. Zur Erinnerung: Ob in Sachen Natur, Städtebau oder Verkehr - die Gutachter sahen die Südtrasse im Nachteil zur Konsenstrasse (K1) und zur Nordtrasse V 16. Zu tief griffe eine südliche Variante in hochbiotische Bereiche ein, nur in puncto landwirtschaftliches Ertragspotential und Erholung schnitt sie besser als die K 1/V 16 ab. Verkehrsplaner Dr.-Ing. Hartmut Ziegler (HB-Verkehrsconsult) beschied ihr, durch ihr Lage fern der B 68 nicht genug Verkehr auf sich zu ziehen, allein unter städtebaulichen Aspekten war die Bewertung zunächst unentschieden, doch Dipl. Ing. Michael Ahn (Büro Wolters & Partner) sprach sich wegen langfristiger Entwicklungsvorteile letztlich für die K 1/V 16 aus: »Der südliche Raum ist nicht vorbereitet für eine Autobahn. Sie hat dort keinen Bezug zur Siedlungsentwicklung, denn die Gemeinde hat über Jahrzehnte ganz anders geplant.«
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