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UVS: Variante
fiel durch


Viel zitiert in der gestrigen Diskussion: die UVS, die Umweltverträglichkeitsstudie. Von 1990 bis 1993 wurde sie angefertigt von einem Gutachterteam, zu dem das Institut für Städtebauwesen der TH Aachen ebenso wie das Büro Landschaft & Siedlung und etliche Experten für Teilgutachten gehörte.
40 Varianten standen damals auf dem Prüfstand, Schutzgüter wie Arten- und Biotopschutz, Erholung im Freiraum, Landschaftsbild, Wasser, Wald und Landwirtschaft, aber auch Siedlungskultur und Raumstruktur wurden unter die Lupe genommen. Vier Varianten blieben für genauere Vergleiche schließlich übrig, eine Südtrasse (nicht die heutige nach dem STU-Vorschlag) und drei nördlichere Linien. Die südliche Trasse fiel damals bereits im sogenannten Grobfilter durch - ebenso wie auch die aktuelle planfestgestellte V 16, um die es in diesen Tagen ja geht. Erst in der Gesamtabwägung, unter Einbeziehung weiterer Kriterien wie Siedlungsstrukturen wurde sie zur weiteren Prüfung aufgenommen und am Ende als günstigste bewertet. Ein Punkt, der gestern für Diskussionen sorgte (nebenstehender Bericht).

Artikel vom 30.08.2005