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Daten & Fakten

Das Cochlear-Implantat ist eine Prothese des Innenohres, bei der geschädigte Partien der Hörschnecke (Cochlear) künstlich umgangen werden. Ein intakter Hörnerv ist Grundvorraussetzung für eine Implantation. Dabei wird unter der Kopfhaut auf dem Schädelknochen hinter dem Ohr eine in ein Titangehäuse eingeschweißte und bis zu 22-kanalige Stromquelle aufgesetzt. Von dieser führt ein feines Kabel mit den Elektroden ins Innenohr.
Der äußere Schall wird mit einem kleinen, hörgeräteähnlichen Mikrofon, das hinter dem Ohr getragen wird, aufgezeichnet und mit Hilfe eines tragbaren Sprachprozessors in einen digitalen Code umgewandelt. Die Übertragung erfolgt mit der auf der Kopfhaut getragenen Sendespule durch die Haut.
Weitere Informationen gibt es beim CI-Zentrum Ruhrgebiet des St.Elisabeth Hospitals Bochum unter %02 34/61 23 90.
www.ci-zentrum-ruhrgebiet.de

Artikel vom 02.09.2005