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Fusion auf dem
Papier besiegelt

Gesellschaftsvertrag ist beurkundet


Versmold/Halle (OH). Dass gestern mit Sekt im kleinen Saal des Rathauses angestoßen wurde, unterstrich die Bedeutung des Termins. So sprach Bürgermeister Thorsten Klute denn auch von einem »besonderen Moment«. Durch die Unterschriften der Bürgermeister von Steinhagen, Klaus Besser, und Halle, Anne Rodenbrock-Wesselmann, sowie von Günter Uhlmann für Versmold ist die Fusion der beiden Krankenhäuser Halle und Versmold zum Klinikum Ravensberg seit gestern auf dem Papier perfekt.
»Wir haben unsere Hausaufgaben in den vergangenen Monaten gemacht, in denen wir auch manches Mal kämpfen mussten, um ans Ziel zu kommen. Jetzt warten wir die nächsten Monate ab, was die zugesagten Fördermittel des Landes angeht«, sagte Versmolds Bügermeister Thorsten Klute. Er sehe hoffnungsvoll in die Zukunft des Klinikums Ravensberg.

Steinhagens Bürgermeister Klaus Besser, der auch im Verwaltungsrat des Haller Krankenhauses saß, sprach von einem wichtigen Schritt, um »auch in Zukunft die medizinische Grundversorgung im Nordkreis sicherzustellen«. Die drei beteiligten Kommunen seien sich ihrer Verantwortung bewusst. »Jetzt gehen wir davon aus, dass die Krankenkassen die Budgets bereitstellen, die nötig sind, um gute Leistungen zu erbringen, und dass wir wie angekündigt den Feststellungsbescheid der Bezirksregierung erhalten.«
Neun Seiten dick ist der Gesellschaftsvertrag, der die Fusion zur Klinikum Ravensberg gGmbH regelt. Die zugehörigen Anlagen füllen einen ganzen Aktenordner. Nach der Zustimmung der Kommunalaufsicht muss der Vertrag zur Eintragung noch beim Registergericht Gütersloh eingereicht werden. Zum Geschäftsführer soll Volker Schulz bestellt werden.

Artikel vom 24.08.2005