Zagreb (dpa). Nach dem Rekord-Abschneiden bei den Europameisterschaften wollen die deutschen Kanuten um Seriensieger Andreas Dittmer die Konkurrenz auch bei der WM in die Schranken weisen. »Gerade unsere Alt-Internationalen sind immer für eine Goldmedaille gut«, sagte Jens Kahl, Sportdirektor und Interims-Cheftrainer im Deutschen Kanu-Verband (DKV). Während Dittmer als Doppel-Weltmeister von 2003 ein Hauptdarsteller ist, bleibt für Rekord-Olympionikin Birgit Fischer von Donnerstag bis Sonntag nur eine WM-Nebenrolle: Erstmals startet sie nicht in einer olympischen Bootsklasse. »Dittmer oder Rauhe/Wieskötter haben gute Siegeschancen und eine Goldmedaille kommt bestimmt aus dem Frauenbereich«, sagte Kahl, der seine 29 Athleten im Reigen der 990 Sportler aus 80 Nationen sehr gut gerüstet sieht. Im nacholympischen Jahr begann der DKV mit dem Umbruch und war trotzdem bei der EM in Posen/Polen mit zehn Titeln so erfolgreich wie nie.
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