Bielefeld (WB/fbr). Wenn der Amerikaner David Bunts am kommenden Donnerstag in Bielefeld eintreffen wird, dann kommt er in Begleitung. Maurice Mc Lemore heißt sein Landsmann, der als zweiter »Ami« für den TSVE Bielefeld in der Basketball-Regionalliga auf Korbjagd gehen wird.
»David hat die Kontakte zu Maurice geknüpft. Beide zusammen haben schon zu ihrer Studienzeit an der Universität of Pazific in der Nähe von San Franzisco gemeinsam in einer Mannschaft gespielt. Wir sind froh darüber, ihn in der neuen Saison präsentieren zu können«, erklärt der teammanager der Dolphins, Maik Mertens. Offiziell wird der neue Korbjäger am kommenden Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Sein Aufgabengebiet für den Erst-Regionalligisten ist jetzt schon klar umrissen. Mc Lemore soll die vakante Lücke von Patrick Abraham (ging zum Klassenkollegen BB Salzkotten) schließen. »Er ist 1,85 Meter groß und ist ähnlich kräftig gebaut wie Patrick. Wir sind überzeugt davon, mit ihm die entstandene Lücke adäquat schließen zu können«, glaubt Mertens. Dabei sei der 25-Jährige aber kein klassischer Aufbauspieler, sondern auch auf den Flügelpositionen einsetzbar. Mit der Verpflichtung von Mc Lemore sind die Planungen für die kommende Spielzeit in der dritthöchsten deutschen Klasse aber immer noch nicht abgeschlossen. »Wir sind weiterhin auf der Suche nach einem Center«, erklärt Mertens. Beinah hätten die Bielefelder schon einen ganz dicken Fisch am haken gehabt, doch in letzter Sekunde platzte der Wechsel. TSVE Teammanager Mertens hatte erfahren, dass Philipp Dejworek, einer der besten ausländischen Spieler in der ersten finnischen Liga, in Gütersloh einen Job gefunden habe. Natürlich lag da die Frage nach einem Engagement von Dejworek nahe, doch der Ortsrivale mit dem neuen Sponsornamen Benslips (Bäckereikette in Paderborner Raum) Baskets Salzkotten backt halt die größeren Brötchen und nahm Dejworek unter Vertrag. »Da konnten wir nicht mithalten«, so Mertens. Zwar wird die Zeit knapp, doch die Suche nach einem Centerspieler hat er noch nicht aufgegeben.
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