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Polizei lobt
Bevölkerung


Köln (dpa). Die Polizei hat zum Abschluss des Weltjugendtages den Pilgern, den Hilfskräften sowie der Kölner Bevölkerung ein Lob ausgesprochen. Alles sei friedlich geblieben, das Sicherheitskonzept für Papst Benedikt XVI. sei aufgegangen, sagte Kölns Polizeipräsident Klaus Steffenhagen gestern. »Nie war der Gast einer gefährlichen Situation ausgesetzt.« Für die Fahrt zum Marienfeld musste gestern auf Grund einer Bombenattrappe eine andere Strecke gewählt werden.
Zudem habe es in der Zeit des Papstbesuchs acht Vorfälle in der Luft gegeben, wobei ein Heißluftballon oder auch ein Hubschrauber vor Erreichen der Sicherheitszone abgefangen wurden. Eine Gefahr habe nicht bestanden. Während des Fests seien nur wenige Pilger Opfer von Straftaten geworden, einige Pilgerrucksäcke seien gestohlen worden. Es gab ganz wenige Landediebstähle.
Nach teils chaotischen Zuständen im öffentlichen Nahverkehr, am Hauptbahnhof oder auch wegen gesperrter Straßen, Brücken und Autobahnen sagte Steffenhagen: »Die Bürger mussten ziemliche Einschnitte hinnehmen.«
Nordrhein-Westfalens Innenminister Ingo Wolf (FDP) dankte den 12 000 Einsatzkräften beim WJT und bezeichnete die Veranstaltung als »einmaliges Friedensfest«.

Artikel vom 22.08.2005