Schauspieler Heiner Lauterbach hat gegen Schleichwerbung nichts einzuwenden. »Ich finde die so genannte Schleichwerbung nur logisch und völlig in Ordnung«, sagte der 52-Jährige in einem Interview. Sie werde doch nur betrieben, um die Fernsehgebühren nicht erhöhen zu müssen und qualitativ gute Filme produzieren zu können. Die Empörung ums Thema hält Lauterbach für »verlogen«. Denn alle, Schauspieler, Regisseure und Produzenten, hätten davon gewusst.
Schwerarbeiter
Spaßvogel Jürgen von der Lippe (57) sieht seinen Job ganz nüchtern: »Comedy ist schwere, dröge, langweilige Arbeit«, sagt er. Der Entertainer wehrt sich auch dagegen, dass seine Arbeit mit Zoten in Verbindung gebracht wird. Das Wort habe eine so negative Bedeutung.
Erlebte Politik
Witzbold Thomas Hermanns prophezeit der TV-Comedy eine zunehmende Politisierung. »Wir werden viel mehr Politik hören«, glaubt der 42-Jährige. »Allerdings anders als früher: Erlebte Politik aus dem Comedy-Blickwinkel, nicht aus dem kabarettistischen. Wir blicken nicht von
oben drauf. Der Comedian, der droht, Hartz-IV-Empfänger zu werden, erzählt stattdessen, was auf dem Amt wirklich abläuft.« Foto: teutopress