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Sparren-Splitter

Die starken Regengüsse, die in der Nacht von Freitag auf Samstag auf Bielefeld niederprasselten, waren auch Gesprächsstoff auf dem Burggelände. Während die Festakteure zum Glück ohne Sachschäden blieben, hatte Wolfgang Jeibmann von der veranstaltenden Bielefeld Marketing GmbH Pech. Ihm war daheim der Carport aufs Auto gestürzt. Sein überdachter Pkw-Abstellplatz hielt den Wassermassen einfach nicht mehr stand. Jeibmanns Trost: Sein »Honda« ist mittlerweile fast schon ein Oldtimer und soll ohnehin in Kürze durch neuen schmucken Flitzer ersetzt werden.
Die mittelalterliche Spätzleküche sei ein Gedicht gewesen, befand schon zum Festauftakt am Freitag die »Hohe Obrigkeit«, Bielefelds Bürgermeister Horst Grube. Sehr zur Freude von Marktvogt, Herold und Büttel verlieh Grube der Garküche drei »Sparrenburger Sterne«.
Riesenschlangen bildeten sich an den Kassen vor allem Samstagnachmittag. Staunte Besucher Hans-Joachim Höltgen: »Das ist ja fast so, als würden sich Arminiafans für eine Bayern-München-Karte anstellen.«
Das Sparrenburgfest höchst entspannt verfolgte Wolfgang Niegisch (61). Kein Wunder, ist der Ex-Mitinhaber des Sparrenburg-Restaurants doch jetzt frischgebackener Ruheständler.-jr-

Artikel vom 01.08.2005