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Karibik-Sound machte den Libori-Regen vergessen

Kubanische Rhythmen treffen auf westfälisches Wetter: So kann man den Auftritt der jungen kubanischen Band »Madera Limpia« am Mittwochabend auf dem Franz-Stock-Platz mit einem Satz umschreiben. Bei immer wieder einsetzendem Regen versuchte die achtköpfige Band von Anfang an, ordentlich »Druck« zu machen. Das Publikum jedoch kam erst langsam in Tanzlaune, es dauerte, bis in den ersten Reihen am Bühnenrand so etwas wie Stimmung aufkam. Davon ließen sich die Vollblutmusiker nicht schrecken - im Gegenteil: Sie drehten richtig auf und brachten unerschrocken karibische Lebensfreude unters Volk. Son, Salsa, HipHop und Reggae-Rhythmen sorgten gemixt mit traditionellen kubanischen Klängen und moderner Musik für ein Konzert jenseits folkloristischer Fesseln. Die Arrangements waren größtenteils hörenswert. Die Stimmung stieg mit fortgeschrittener Zeit, und besonders die beiden Frontsänger waren mit ihren Tanzeinlagen und den gewagten Aktionen auf den Absperrgittern ein echter Hingucker. mw/Foto:Welling

Artikel vom 29.07.2005