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Endlich wieder »Burg-Festival«

Nach sieben Jahren Auszeit: Stadtjugendring organisiert Fest an der Burgruine

Von Victor Fritzen
Rahden (WB). Endlich ist es soweit: Nach siebenjähriger Abstinenz lässt der Stadtjugendring Rahden das beliebte Rahdener Burgfestival wieder aufleben. Ab 14 Uhr werden Künstler aus dem ganzen Kreis Minden-Lübbecke kleine und große Besucher auf dem großen Platz vor der Burgruine am Museumshof mit ihrem Können erfreuen.

Erstmalig kommen nicht nur Musikliebhaber auf ihre Kosten, auch an die kleineren Besucher wurde bei der Programmplanung gedacht. Und so wird für sie das Pantomimeduo »FLOP« ab 15 Uhr für beste Unterhaltung sorgen. Ihr Versprechen klingt geheimnisvoll: »Wir verführen Euch in eine rätselhafte Märchenwelt! Und wenn Ihr Lust habt, dann könnt Ihr sogar selbst mitspielen!« Mit »FLOP« erwartet alle Kinder ab sechs Jahren ein buntes Programm, bespickt mit viel Musik, das die Zuschauer in die fantasievolle Welt der Pantomime entführen wird.
Während des gesamten Nachmittags können sich die Jungen und Mädchen zudem schminken lassen und auf Ponys reiten.
Bereits ab 14 Uhr spielt die Schulband der Realschule Rahden. Ab 16 Uhr wird das »Orquestra Batucada« mit seinen Rhythmen einen Hauch von Brasilien in den den Mühlenkreis zaubern. Im Programm der bis zu 15 Musiker großen Gruppe befinden sich unter anderem viele Gesangsstücke und eine Tanz-Show.
Ab 18 Uhr werden »TRAVOLTER« aus Espelkamp für »Remmidemmi-Rock« sorgen. Sie bestechen durch einen hervorragenden Sound und ein erstklassiges Gespür für Arrangement und Witz.
Um 20 Uhr werden »The Jaws« das Publikum für sich gewinnen. Die fünf jungen Musiker, die seit ihrer Schulzeit gemeinsam die Bühnen der Region erobern, bauen auf eigene Kompositionen, die einen gefühlvollen Blues mit klassischem Rock gekonnt verbinden. Aber auch neue Coverstücke bekannter Rockgrößen werden das Publikum begeistern. Abschließender Akt des Abends ist die Gruppe »Teufelswerk und Narrentanz«. Mit klassischen Rockinstrumenten wie Gitarren oder Schlagzeug, aber auch Schalmei und Geige, bringen sie einen Stilmix auf die Bühne, den sie selbst als »Minnemetal« bezeichnen. Die Zuschauer dürfen sich auf eine aktiongeladene Show freuen.
Für die drei Getränke-Theken und das kulinarische Angebot, bestehend aus Baguettes, Suppen oder Kuchen, sind fast 30 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer rund um die Uhr im Einsatz.
Das Burgfestival war nach dem Umzug der damaligen Vorsitzenden des Stadtjugendrings, Cornelia Griebel, im Jahr 1998 eingeschlafen. Als Griebel dann vor kurzem wieder in die Auestadt zog, ließ sie den Stadtjugendring und auch das Burgfestival wieder aufleben. Zusammen mit Dieter Feldmann, Benjamin John, Jasmin Madi, Melanie Kokemoor und Bettina Hodde, alle Mitglieder des Vorstandes und des Arbeitsausschusses, hat sie in den vergangenen Monaten akribisch geplant und organisiert, damit am Samstag ein tolles Festival über die Bühne gehen kann. Bereits heute Nachmittag werden die Aufbauarbeiten beginnen.

Artikel vom 29.07.2005