29.07.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Edles Design made in Spenge

Langlebig und pflegeleicht: Modersohn gestaltet neues Tor fürs Waldbad

Von Julia Lüttmann
Spenge (SN). Die Frischzellenkur des Werburger Waldbades geht weiter: Nach Investitionen in Technik und Ausstattung sorgt das Unternehmen Modersohn jetzt dafür, dass die Badeanstalt in Sachen Design Maßstäbe setzt - mit einem neuen Tor aus Edelstahl.

Symbole aus dem Schwimmsport wie das Seepferdchen finden sich in dem Tor ebenso wieder wie die Spenger Stadtwappen. Ein wahres Meisterstück, das den Eingangsbereich des Waldbades deutlich aufwertet - zumal das alte Tor baufällig war, waren sich Bürgermeister Christian Manz, der Beigeordnete Klaus Heienbrok und Schwimmmeister Rainer Baumeier einig. Damit hat Wilhelm Modersohn jun. sein Ziel erreicht: Er wollte ein Repräsentationsobjekt bauen, das auch in Designkatalogen abgebildet wird. Dafür war viel Arbeit notwendig. »Vor allem viel Handarbeit«, verrät Wilhelm Modersohn jun. mit Blick auf die filigranen Schmuckelemente.
»Niroline« heißt die neue Modersohn-Serie, die am Werburger Waldbad zum Einsatz kam. Die Spenger kennen sie schon vom neuen Verkehrsleitsystem in der Innenstadt für das sie eigens entwickelt wurde. Das neue Tor und der Zaun im Eingangsbereich des Waldbades wurden zwischen die 16-eckigen Pfosten aus glänzendem Edelstahl gehängt.
Doch das neue Tor ist nicht nur optisch ein Volltreffer, es ist außerdem noch »langlebig und pflegeleicht«, preist Modersohn den Werkstoff Edelstahl: Er rostet nicht und Schmutz wird vom Regen einfach abgewaschen. Selbst Graffiti-Sprayer haben keine Chance: Die Schmierereien können problemlos wieder entfernt werden. Mit »Niroline« ist Modersohn auf Erfolgskurs. Einer der Kunden ist der Bonner Süßwarenfabrikant Hans Riegel (Haribo). Er lässt sich einen Windschutz für seine Terrasse fertigen: aus »Niroline«-Elementen und Glas.
Die Kooperation zwischen dem Spenger Unternehmen und der Stadt entwickelte sich über persönliche Kontakte. Wilhelm Modersohn sen. hatte dem Beigeordneten Klaus Heienbrok erzählt, dass er seinem Bielefelder Sportverein ein Tor für die Anlage am Brodhagen gestiftet hätte. Klaus Heienbrok hakte nach - und das gelungene Resultat der Zusammenarbeit kann jetzt am Waldbad bewundert werden.

Artikel vom 29.07.2005