29.07.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Frust nicht in der Öffentlichkeit abbauen

BfGT weist Vorwürfe gegen Fraktionschef Norbert Morkes zurück


Gütersloh (WB/rec). Die BfGT-Ratsfraktion weist die vom ehemaligen Mitglied Jürgen Wille an Fraktionschef Norbert Morkes geäußerte Kritik als »Diffamierung« zurück. Nach Ansicht des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Wolfgang Harbaum ist der Vorwurf der Bevormundung weder noch haltbar.
Richtig sei, dass innerhalb der Fraktion nach Diskussionen und Aussprachen Beschlüsse gefasst würden, die von den Ausschuss-Mitgliedern zu vertreten sind. Sachkundige Bürger sollten und könnten sich in die Fraktionsarbeit der BfGT einbringen. In dieser Runde könnten sie ihre Auffassung vertreten zur Meinungsbildung beitragen. Fraktionsmitgliedern, die ihre persönliche Einstellung und Meinung zu den Sachthemen nicht durchsetzen könnten, verbleibe letztendlich nur eine Konsequenz. So sei es in diesem Fall geschehen.
Bei der BfGT entscheide nicht eine Person; auch der Fraktionsvorsitzende habe nur eine Stimme bei der Beschlussfassung. Keinesfalls richtig sei die Aussage, das die BfGT die Mitglieder des Krankenhaus-Ausschusses abberufen habe. Es habe auch keine ausschließliche Kritik des Fraktionsvorsitzenden am Verhalten der ehemaligen Mitglieder gegeben. Ebenfalls unwahr sei die Behauptung, »dass Herr Morkes darauf bestand, seiner Linie zu folgen.« Die Beschlüsse der Fraktion zur Fusion des Klinikums mit dem ev. Krankenhaus Rheda seien sämtlich Mehrheitsbeschlüsse gewesen. Wer diese Beschlüsse nicht vertrete, die dadurch entstehende interne Diskussion nicht durchhalte, sollte auch nicht auf öffentlichem Wege versuchen, sein Unbehagen und seinen Frust aufzuarbeiten.

Artikel vom 29.07.2005