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Blumen zum
»Selbsttarif«

Keine konkreten Preise


Halle-Hörste (HHS). Auf dem Weg zur Schwiegermutter und keine Blumen dabei - diese missliche Lage ist in Hörste seit dem vergangenen Jahr kein Problem mehr. Das »Hörster Blumenfeld« von Klaus-Peter Fritsche ist während der Saison rund um die Uhr geöffnet und bietet ein fast einmaliges Angebot. Wer aus den etwa 15 Blumenarten nach Herzenslust seinen Strauß zusammengestellt hat, kann hinterher bestimmen, wie viel er dafür bezahlen möchte. Neben Messer und Bindegarn steht eine kleine Kasse bereit.
»Das Verkaufen ist für mich zweitrangig. Die Leute sollen in erster Linie Freude daran haben, die Blumen anzuschauen«, sagt der gelernte Gärtner. Natürlich seien auch schon Leute beobachtet worden, die das etwa 600 Quadratmeter große Gelände ganz ohne zu bezahlen verlassen hätten, »bei anderen hätte aber auch die Hälfte des Geldes gereicht«. Ende des vergangenen Jahres war Klaus-Peter Fritsche jedenfalls sehr zufrieden: »Die Arbeit hat sich gelohnt und ist anerkannt worden.« Vorerst soll das Hobby des 41-Jährigen eine reine Nebenbeschäftigung bleiben.

Artikel vom 27.07.2005