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Trauer um Schwester Klara Wünnemann

Bis 1974 als Gemeindeschwester in Lübbecke

Im Alter von 100 Jahren starb die Diakonisse Klara Wünnemann, die bis 1974 als Gemeindeschwester in Lübbecke tätig war.Foto: WB
Lübbecke / Bielefeld (WB/HoG). Älteren Lübbecker Bürgern ist noch gut in Erinnerung, wenn Schwester Klara Wünnemann in der Gemeinde unterwegs war, zunächst mit dem Fahrrad, später mit dem Motorrad. Bis 1974 war die Diakonisse in Lübbecke als Gemeindeschwester tätig und auch im Ruhestand blieb sie der Stadt am Wiehen weitere sechs Jahre treu, bevor sie 1980 ins Betheler Altenheim Haus Abendfrieden nach Bielefeld zog. Vergangenen Sonntag starb Klara Wünnemann. Anfang Oktober wäre sie 101 Jahre alt geworden.
Klara Wünnemann wurde 1904 in Duisburg als viertes von sechs Kindern geboren. Im Anschluss an ihre Schulzeit besuchte sie mit 14 Jahren die Handarbeitsschule, anschließend lernte sie in Herford ein Jahr lang in der Hauswirtschaft einer Großgärtnerei, später ließ sie sich in Neukirchen/Vluyn in der Säuglings- und Kinderkrankenpflege ausbilden. Am 1. Mai 1930 kam Klara Wünnemann ins Mutterhaus Sarepta in Bethel, machte 1934 ihr Krankenpflegeexamen in den heutigen Krankenanstalten Gilead und wurde am 28. April 1935 im Marien-Jahrgang zur Diakonisse eingesegnet. Nach der Einsegnung übernahm sie zunächst den Dienst der Gemeindeschwester in Herford, bevor sie dann nach Lübbecke wechselte.
Morgen, Donnerstag, 28. Juli, wird die Diakonisse von der Abendfrieden-Kapelle in Bielefeld aus zur letzten Ruhe geleitet. Die Trauerfeier beginnt 14 Uhr. Wer aus Lübbecke daran teilnehmen möchte, wird gebeten, sich mit Günter Hasenkamp (Immengarten 29, Telefon 05741- 1828) in Verbindung zu setzen.

Artikel vom 27.07.2005