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Mit Helm
sicher fahren

Polizei will beraten


Enger (vz). So ist das, wenn es regnet: Wegen des schlechten Wetters haben die Verkehrssicherheitsberater des Kommissariats Vorbeugung gestern ihren Informationstag auf dem Barmeierplatz ausfallen lassen. Es sollte über sichere Kindersitze und Radfahren mit Helm aufgeklärt werden.
Doch aufgehoben ist nicht aufgeschoben. Michael Hanke, einer der Berater aus der Herforder Polizeiabteilung: »Wir werden auf jeden Fall noch nach Enger kommen, vielleicht nächste oder übernächste Woche«.
Ähnliche Beratungstage hielt das Kommissariat Vorbeugung bereits in Vlotho, Bünde, Herford und Spenge ab. Unter anderem informierten die Beamten dabei über die Gefahren für Radfahrer, wenn sie keinen Helm tragen. Dazu hatten sie einen Unfall, der im vergangenen Monat wirklich geschah, als Beispiel genommen. Der 55-Jährige war in Herford beim Radfahren gestürzt und hatte sich schwerste Kopfverletzungen zugezogen. Wenn er einen Helm getragen hätte, so die Polizei, wäre der Unfall glimpflich verlaufen.
Aufgeklärt wurden laut Hanke wurden all die Altersgruppen, die mit Zweirädern unterwegs sind - von Kindergartenkindern bis zu Senioren. Gerade von älteren Leuten habe man nach den Gesprächen erfahren, dass diese zumindest darüber nachdenken, sich einen Helm zu kaufen. An verschiedenen Schulen hatten die Polizisten außerdem Kinder im Rahmen von Verkehrserziehungsprojekten auf das Tragen von Helmen hingewiesen. In Enger mit Erfolg: Mehr radelnde Realschüler und mehr Grundschüler tragen in diesem Sommer Helme.

Artikel vom 27.07.2005