Zur Premiere des zweiten Stückes auf der Freilichtbühne Kahle Wart »De Dubbelhochtied« vom 25. Juli »Turbulenz und jede Menge Spaß«: »Am 24. Juli besuchte ich die Aufführung des plattdeutschen Lustspiels auf der Heimatbühne Kahle Wart. Ich war entsetzt über den Inhalt des diesjährigen Stückes »De Dubbelhochtied«. Während der vergangenen Jahre musste ich leider bei den plattdeutschen Darbietungen einen starken Niveauabfall feststellen. Was aber in diesem Jahr geboten wurde, ist meines Erachtens nicht mehr vertretbar. Da wurde ein alter, bereits etwas verwirrter Mann an einer langen Leine auf die Bühne geführt, danach auf einer Liege gefesselt. Dort wollte ihn dann eine Punkerin mit Dynamit in die Luft sprengen. Weiteres zum Inhalt will ich dem Leser hier ersparen. Bei der Auswahl des Stückes haben es die Verantwortlichen an jeglicher Sensibilität fehlen lassen. Da wird der alte Mensch in seiner Hilflosigkeit der absoluten Lächerlichkeit preisgegeben. Zudem soll er dann in Zeiten des Terrorismus' noch durch einen Sprengstoffanschlag ins Jenseits befördert werden. Dieser absolute Fehlgriff ist sicher nicht zu entschuldigen. Mich als jahrzehntelangem Vereinsmitglied und ehemals aktivem Spieler hat er jedenfalls zum sofortigen Vereinsaustritt bewogen. Ich wünsche mir, dass die Oberbauerschafter Heimatspieler auf einen vernünftigen Weg zurückfinden.« JÜRGEN KIPP33104 Paderborn
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