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Ju-Jutsu: Was ist das?

Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert gelangte die Kunst der waffenlosen Selbstverteidigung, Jiu-Jitsu, nach Europa. Als das europäische Jiu-Jitsu nicht mehr als zeitgemäß galt, erarbeiteten hochgraduierte Dan-Träger eine moderne Selbstverteidigung: 1969 wurde Ju-Jutsu offiziell eingeführt. Es bedeutet: die Kunst, durch Nachgeben oder Ausweichen mit der Kraft des Angreifers zu siegen. Mehr als 1000 Verteidigungstechniken stehen zur Verfügung. Ein Angriff kann auch direkt abgewehrt werden. Wegen seiner Effektivität wurde Ju-Jutsu bei der Polizei aller Bundesländer und dem Bundesgrenzschutz als dienstliches Pflichtfach eingeführt. Der deutsche Ju-Jutsu-Verband hat rund 60 000 Mitglieder.

Artikel vom 29.07.2005