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Gegen Rot-Rot-Grün

Schröder: »Kein Bündnis mit Lafontaine und Gysi«

Gerhard Schröder: Gysi ist kein Partner.

Berlin (dpa). Die Spitzen von SPD und Union bemühen sich zunehmend um eine Eingrenzung der Koalitions-Debatten und Spekulationen knapp acht Wochen vor der Neuwahl.
Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) sieht in einer Koalition unter Einschluss der Linkspartei »überhaupt keine Option« - dieser Ansicht sei die gesamte SPD-Führung. Er betonte gestern: »Mit Menschen, die bewiesen haben, dass sie Verantwortung überhaupt nicht übernehmen wollen, sondern aus Spitzenämtern vor der Verantwortung geflohen sind, - und das gilt für beide Spießgesellen, sowohl Herrn Gysi und Herrn Lafontaine - ist eine verantwortungsvolle Regierungsarbeit nicht möglich.« Den Zuspruch für die Linkspartei nannte er Besorgnis erregend.
Die Unions-Führung lehnte eine große Koalition mit der SPD weiter ab. Das Land brauche »einen hundertprozentigen Kurswechsel und nicht nur 50 Prozent«, sagte CDU-Generalsekretär Volker Kauder bei der Eröffnung der Wahlkampfzentrale in Berlin.

Artikel vom 27.07.2005