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Defekt schuld an Explosion
in Sälzer Tauchschule?

Ermittlungen noch nicht abgeschlossen


Salzkotten (han). Noch ist unklar, wie es am Wochenende zu dem Unfall in einer Salzkottener Tauchschule gekommen ist (das WV berichtete gestern). Polizei und Sachverständige ermitteln zurzeit, warum eine Flasche, die mit Atemluft befüllt werden sollte, explodieren konnte. Derweil liegt der 40-jährige Inhaber des Betriebes im Gewerbegebiet Berglar, der schwer am Auge verletzt wurde, noch im Krankenhaus.
Ähnliche Luftflaschen werden auch in der Atemschutzwerkstatt der Kreisfeuerwehrzentrale am Ahdener Flughafen befüllt. Alle freiwilligen Feuerwehren im Kreisgebiet erhalten von dort die Luft für Atemschutzeinsätze. »Ein Kompressor saugt die Umgebungsluft an und komprimiert sie in die Flaschen hinein«, erläuterte Wigbert Carl, der am Wochenende zum Einsatzführungsteam der Kreisfeuerwehrzentrale gehörte, dem WV.
»Wenn die Flasche voll ist, schaltet der Kompressor sich ab.« Tue er das aus irgendwelchen Gründen einmal nicht, sorge ein Überdruckventil dafür, dass keine weitere Luft in die Flasche gelangen könne.
Möglicherweise könnte ein technischer Defekt die Ursache für die Explosion in Salzkotten gewesen sein.

Artikel vom 26.07.2005