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Radverkehr
statt Lkw

SPD zum Kleinen Feld


Herford (HK). Der Schwerlastverkehr soll aus der Straße »Im kleinen Felde« verschwinden und den Radfahrern sollen »überfahrbare Angebotsstreifen« wie am Deichkamp mehr Sicherheit bringen. Das fordert der SPD-Ortsverein Radewig in einem Antrag an den nächsten Verkehrsausschuss. »Die Situation ist für alle Verkehrsteilnehmer, die diese Straße benutzen, mehr als unbefriedigend«, sagt Karl-Heinz Hirschfelder, verkehrspolitischer Sprecher seiner Fraktion und Mitglied im Ortsverein. Die Fahrbahn werde durch Parkstreifen stark eingeengt, so dass es bei Begegnungsverkehr, besonders wenn zusätzlich noch Radfahrer beteiligt seien, zu gefährlichen Situationen komme. »Wenn dann noch Lkw hinzukommen, zum Beispiel Anlieferverkehr für den Marktkauf, geht nichts mehr.«
Bereits im vergangenen Jahr hatten die Radewiger Sozialdemokraten zum Ortstermin ins kleine Feld eingeladen und dort mit Anliegern über die Verkehrssituation diskutiert. Seither sei klar, es müsse etwas geschehen, um die Radfahrer, für die die Straße die Zufahrt zur Schule, zum Freibad und zur Eisbahn ist, besser zu schützen. Der SPD-Ortsverein beantragt daher, die Straße »Im kleinen Felde« für den Lkw-Verkehr über 2,8 Tonnen zu sperren. Der Zulieferverkehr für den Marktkauf könne problemlos über Wittekindstraße/Deichkamp oder die Dorotheenstraße geleitet werden. »Außerdem soll die Verwaltung prüfen, was getan werden kann, um die Zufahrt zum Sportzentrum Im Kleinen Feld für Radfahrer zu verbessern«, fordert Ortsvereinsvorsitzender Hanns Jürgen Schlabers. Der Verkehrsausschuss wird sich voraussichtlich in seiner nächsten Sitzung am 13. September mit dem Thema beschäftigen.

Artikel vom 27.07.2005