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Liborifest
bleibt echt

Messe der Frauen


Paderborn (pdp). Der Dom sei fast so voll, wie bei der Vesper zur Eröffnung des Libori-Festes, bemerkte Erzbischof Hans-Josef Becker zu Beginn des traditionellen Pontifikalamtes mit den Frauen am Montagmorgen im Hohen Dom. »Es ist ein wundervolles Zeichen, dass so viele Frauen aus dem Erzbistum gekommen sind«, so der Erzbischof.
Das am Libori-Montag traditionelle Pontifikalamt mit den Frauen zelebrierte Bischof Dieter Stöckler, der aus Eickelborn bei Lippstadt stammender Bischof des Bistums Quilmes in den Vororten der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. »Es tut gut, die Heimat mal wieder vor Augen zu haben«, sagte er zu Beginn seiner Predigt, in der er die Darstellung von Frauen im Evangelium beleuchtete. Jesu Umgang mit den Frauen stelle etwas in der damaligen Gesellschaft völlig Neues dar, und die Berichte über seine Begegnungen mit Frauen formten ein klares Gesamtbild: »Jesus kennt die Würde des Menschen.«
Im Libori-Fest habe sich etwas bewahrt, das echt sei. Das Fest sei nicht nur Tradition. Es zeige, dass den Menschen das Evangelium ins Herz gewachsen sei.
Mit den hunderten Gläubigen im Dom, darunter die Vorsitzenden der Frauengemeinschaft im Erzbistum Paderborn, die KFD-Bundesvorsitzenden Magdalena Bogner sowie Erzbischof Marin Barisic (Kroatien), Bischof Roberto Rodriguez (Argentinien), Bischof Dr. Franz-Josef Bode (Osnabrück) sowie Weihbischof Matthias König (Paderborn), feierte der argentinische Bischof Dieter Stöckler im Anschluss an seine Predigt die Eucharistie.

Artikel vom 26.07.2005