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Warnung vor
Wildwechsel


Dortmund (dpa). Vor sommerlichen Wildunfällen hat der Landesjagdverband gewarnt. »Autofahrer sollten besonders zur Paarungszeit des Rehwildes Mitte Juli bis Mitte August vorsichtig fahren«, rät Verbandspräsident Jochen Borchert. »Blind vor Liebe laufen Rehböcke und Geißen dann einfach so auf die Straße«, sagte Borchert. 30 000 Rehe würden jedes Jahr in NRW als Fallwild tot aufgefunden, viele davon kämen im Straßenverkehr um. Ähnlich häufig unter die Räder kämen Hasen, aber auch Wildscheine, Damwild und Rotwild. Bundesweit geht Borchert von 200 000 Wildunfällen im Jahr aus.
Gerade in waldreichen Gebieten und nahe Getreidefeldern empfiehlt Borchert Autofahrern, einen Sicherheitsabstand zum Fahrbahnrand einzuhalten. Wenn Wild auf die Straße wechselt, sollte man langsamer fahren, hupen und abblenden. Personenschutz gehe allerdings vor Tierschutz.

Artikel vom 25.07.2005