Madrid (dpa). Die Russin Jelena Isinbajewa hat beim Leichtathletik-Sportfest in Madrid ihren eigenen Weltrekord um zwei Zentimeter auf 4,95 Meter verbessert. Die 23-Jährige hatte die vorangegangene Bestleistung erst elf Tage zuvor in Lausanne aufgestellt. »Ich war für diesen Sprung bereit«, sagte die Olympiasiegerin von Athen nach ihrem Rekordsprung. Für Isinbajewa war es bereits der achte Stabhochsprung-Weltrekord im Freien und der 15. insgesamt. In Madrid begann die Leichtathletin aus Wolgograd mit der Höhe von 4,65 Metern und übersprang die Latte erst im dritten Versuch. Trotzdem ließ die frühere Turnerin die neue Weltrekordhöhe auflegen und meisterte sie dann im zweiten Anlauf. Die Russin, die sich ihren Olympiasieg in Athen mit einem Weltrekord (4,91 Meter) erkämpft hatte, ist nach dem neuerlichen Höhenflug bei der WM in Helsinki (6. bis 14. August) die Topfavoritin. Dort will sie die Fünf-Meter-Marke überspringen. Beim 4,95-Meter-Sprung der WM-Dritten von Paris wurde die Mainzerin Carolin Hingst mit 4,30 Metern Vierte. Sie hat die WM-Norm geschafft.
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