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Kapitän bricht
sich das Genick


Duisburg (dpa). Die Ursache für ein tödliches Schiffsunglück auf dem Rhein-Herne-Kanal ist auch nach fünf Tagen noch nicht restlos geklärt. Beim Unterfahren einer 4,80 Meter hohen Eisenbahnbrücke war am Freitag das Steuerhaus des unbeladenen Frachtschiffes abgerissen und mit dem eingeklemmten Kapitän in den Kanal gestürzt. Eine Obduktion ergab jetzt, dass der Schiffsführer der »Thüringen« durch Genickbruch starb und nicht ertrunken ist. Möglicherweise hatte der Kapitän die Höhe der Eisenbahnbrücke unterschätzt. Kurz zuvor hatte das Schiff eine Brücke mit größerer Durchfahrtshöhe passiert. Das Steuerhaus hätte für die zweite Brücke hydraulisch herunter gefahren werden müssen.

Artikel vom 07.07.2005