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 Radprofi Jörg Ludewig  MeinTour-Tagebuch



Bonjour,
ich sitze noch auf dem Rad, während ich mit meinen Freunden von der medienfabrik Gütersloh, die mich bei der Umsetzung meines Tourtagebuches toll unterstützen, telefoniere. Auf einer solchen Sprinteretappe musst du die letzten Kilometer voll reinhalten. Da sammelt sich die Milchsäure in den Muskeln. Also bleibe ich nach dem Ziel gerne auf dem Rad und fahre locker die zehn Kilometer bis ins Quartier. Bei Rückenwind ist das aktive Erholung für die Muskulatur und eine gute Vorbereitung auf die anschließende Massage.
Aber ehrlich: Das machst du in der ersten Woche so, vielleicht noch am Anfang der zweiten. Danach hast du so viele Kilometer in den Beinen und bist nur noch froh, vom Rad zu kommen.
Meine Beine waren um einiges besser als erwartet. Mein Teamdoktor und auch der Tourarzt haben sich mein Knie angesehen, nichts Schlimmes. Da kann ich aufatmen. Das Zwicken ist weg, nur noch ein leichtes Druckgefühl ist geblieben.
Das angenehme Fahren heute war eine perfekte Vorbereitung auf das Teamzeitfahren. Uns hat keiner auf der Rechnung. Wir können unbeschwert fahren und vielleicht ein kleines Ausrufezeichen setzen.

Artikel vom 05.07.2005