02.07.2005
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Ein Spieler wirft den Ubongo-Würfel. Er würfelt eines von sechs Symbolen - beispielsweise den »Elefanten«. Dieselben Zeichen findet jeder auch auf seiner Legetafel abgedruckt. Jedem Symbol sind drei verschiedene Legeteile zugeordnet. Da die Legetafeln bei jedem Mitspieler unterschiedlich sind, verlangt das Elefantensymbol auch bei jedem Spieler eine andere Kombination von Legeteilchen - Abgucken ausgeschlossen.
Auf das Kommando »Sanduhr läuft« versuchen nun alle, mit ihren drei Legeteilen die Freifläche vollständig abzudecken. Und das klappt - versichert der Autor - immer. Wer seine Legeaufgabe als Erster gelöst hat, ruft »Ubongo« und darf nun sofort seine Spielfigur auf dem Spielplan bewegen.
Auf diesem sieht man sechs Reihen à zwölf Edelsteinfelder. Auf jedes der 72 Felder wird ein Edelstein in den Farben rot, grün, braun, violett, gelb oder blau (Zufallsprinzip) gelegt. Vor jeder Edelstein-Reihe gibt es noch je ein rotes Feld. Wer seine Aufgabe als Erster gelöst hat, darf seine Spielfigur um bis zu drei rote Felder weit bewegen. Das Feld, auf dem er seine Spielfigur absetzt, bestimmt die Edelsteinreihe, aus der sich der Spieler nun die vordersten beiden Edelsteine nehmen darf. Aber Achtung: Sand und Zeit verrinnen unaufhaltsam und wer in der zwangsläufig ausbrechenden Hektik den Überblick verliert, geht leer aus. Am Ende gewinnt nicht der Spieler, der die meisten Edelsteine einer Farbe sein eigen nennt.
»Ubongo« macht Spaß und bringt die grauen Zellen auf Trab. Keine Chance, dass das Spiel im Regal Staub ansetzt. Zumal es eine zweite Schwierigkeitsstufe gibt..
Artikel vom 02.07.2005