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Online-Banking

Mehr Sicherheit täte gut


Online-Banking ist eine feine Sache. Für den Kunden, der seine Geldtransaktionen bequem zu Hause erledigen kann und bei einigen Instituten auch ein paar Euro sparen kann. Und natürlich für das Geldinstitut, das mit Hilfe des Internets Personalkosten einsparen kann.
Leider nimmt auch die Zahl der Betrüger zu, die mit allerlei Tricks versuchen, Kontonummern und Passwörter der ahnungslosen Bürger auszuspionieren. Die zentrale Frage lautet: Wie sicher ist das Online-Banking? Die Geldinstitute sind von dem derzeitigen System überzeugt. Das verlangt vom Kunden aber Einiges ab: Er muss seinen Computer mit entsprechender Software stets »abwehrbereit« gegen Angriffe aus dem Netz halten. Er muss wach sein oder, wie es ein Sprecher der Sparkasse formulierte, »höllisch aufpassen.«
Reicht das? In den meisten Fällen ja. So ist etwa bei der Sparkasse Bielefeld bisher kein Online-Banking-Opfer zu beklagen. Aber auf die technisch immer ausgefeilteren Angriffe der Internetkriminellen müssen Banken mit neuen Sicherheitsstandards reagieren. Biometrische Daten wie Iris und Fingerabdruck abzufragen, wäre eine Möglichkeit. Diese Technik muss auch von den Banken vorangetrieben werden. Edgar Fels

Artikel vom 29.06.2005