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»Es gibt kein Klanglimit - alles ist möglich«

Konzert für Theremin und Kammerensemble


Bielefeld (WB). Zu einem außergewöhnlichen Konzert, bei dem das Theremin im Mittelpunkt steht, lädt die Cooperativa Neue Musik am Mittwoch, 29. Juni, ein. Das Theremin ist das einzige Instrument, das ohne Berührung zum Klingen animiert wird. Die Hände des Performers tanzen beim Spiel in der Luft. In den 20er Jahren von dem Russen Lev Theremin erfunden, war das Instrument lange Zeit in Vergessenheit geraten. Damals seiner Zeit voraus, trifft es heute den Zeitgeist durch eine sinnliche und lebendige Umgangsweise mit Elektronik.
Die in Bielefeld bekannte Theremin-Spielerin Barbara Buchholz und die Moskauerin Lydia Kavina nehmen in dem Konzert den unterbrochenen Faden der Theremin-Geschichte mit neuen Kompositionen und interaktiver Projektion wieder auf. Unterstützt werden sie dabei vom Kammerensemble Neue Musik Berlin. In Korrespondenz mit dem Ensemble erschafft ein Maler an Overhead-Projektoren einmalige Kunstwerke.
Beauftragt wurden fünf deutsche und vier russische Komponisten, für die Besetzung Stücke zu schreiben, die unter dem Motto stehen: »Es gibt kein klangliches Limit, alles ist möglich.«
Das Konzert beginnt um 20 Uhr im Alarmtheater, Gustav-Adolf-Straße 17. Karten sind an der Abendkasse erhältlich.

Artikel vom 25.06.2005