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Kirschenernte
fällt knapp aus

Mit einer unterdurchschnittlichen Kirschenernte rechnen in diesem Jahr die deutschen Obstbauern. Wegen des regnerischen und kühlen Frühjahrswetters zur Blütezeit sei mit einem um ein Drittel geringeren Ertrag als im Vorjahr zu rechnen, schätzt die zentrale Markt- und Preisberichtstelle in Bonn. Ähnlich schlecht trugen die Kirschbäume zuletzt im Jahr 2002. Deutlich teurer werden die roten Sommerfrüchte aber dennoch kaum werden. Grund dafür sind Importe aus Südeuropa, wo die Ernte im Vergleich zum Vorjahr sogar besser ausgefallen ist. Nach Äpfeln, die mit rund 65 Prozent der Fläche den Schwerpunkt des Marktobstbaus ausmachen, stehen Kirschen an zweiter Stelle in deutschen Obstanlagen - wie hier bei Sascha Gutsmühel in Hessen. Während Import-Kirschen bereits seit Mitte Mai verkauft werden, kommt die Pflück-Saison in Deutschland erst im Juli richtig auf Touren. Foto: dpa

Artikel vom 28.06.2005