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Schlämmen macht die Fugen stabil

Neues Pflaster in der Goldstraße bekam den amtlichen »Segen«


Bielefeld (bp). Das Amt für Verkehr hat gestern mit der Goldstraße das erste Teilstück der neu gepflasterten Altstadt-Fußgängerzone abgenommen. Hans Martin, stellvertretender Amtsleiter, spricht von einem »guten Ergebnis«. Im Rahmen der Qualitätssicherung müssten unter Umständen einige der Steine, die durch ihre dunkle Farbe auffallen, so genannte »Wassersäufer« und Steine mit starken mineralischen Einlagerungen, ausgetauscht werden.
Gregor Moss als zuständiger Dezernent weist darauf hin, dass die Straße jetzt noch »geschlämmt« werde, damit die Fugen an Stabilität gewinnen.
Auch die beteiligten Baufirmen der ARGE (Quakernack, Eikenbusch/Blomeier) seien mit dem Ergebnis zufrieden, nach »leichten Startschwierigkeiten« hätten alle Mitarbeiter »ein Gefühl für das Pflaster« bekommen.
In der Goldstraße habe es zudem genügend Platz zum Arbeiten gegeben. Anders sieht das in der Niedernstraße aus, die aber spätestens bis Anfang Juli zwischen Hagenbruchstraße und Altem Markt fertig gestellt sein soll. Auch der Alte Markt sei bis dahin komplett gepflastert, verspricht Hans Martin. Moss freut sich über die Anteilnahme der Bielefelder an der Altstadtpflasterung: »Die Arbeiten werden mit großem Interesse verfolgt.«
Zurzeit wird der Postgang und der Bereich neben und hinter dem Theater am Alten Markt mit den neuen Steinen ausgelegt. Die hätten, so Moss, eine »gute Qualität«: »Da gibt es keine großen Beanstandungen.«
Die Anlieger feiern ihre neue Goldstraße morgen, Samstag, mit einer 100 Meter langen Tafel, an der sie ihre Gäste gastronomisch verwöhnen wollen. Zudem sorgt die Rio-Band musikalisch für Unterhaltung.
Überhaupt, so Baufirmen und Amt für Verkehr, sei das Verhältnis zu den Anliegern stets harmonisch geblieben: »Die haben sogar manchmal Kaffee für die Arbeiter gekocht.«

Artikel vom 17.06.2005