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Werre vom Schrott befreit

Herforder Kanuten säubern Fluss und Ufer

Alle fassen mit an: Bernd Wattenberg, Meike Wattenberg und Diana Hark (von links) fischen allen möglichen Abfall aus der Werre.Foto: Annika Schöl

Herford (HK/als). Dieses Werk war nur mit vereinten Kräften zu schaffen: Umweltfreunde aus Herford haben sich weniger zu Lande als vielmehr zu Wasser aufgemacht, um die Werre und die Ufer des Flusses von Müll und Unrat zu befreien. 22 Kanuten legten eine neun Kilometer lange Strecke von der Hansastraße in Herford bis nach Oberbehme in Löhne-Ort zurück und sammelten im Schweiße ihres Angesichtes vor allem den im Gewässer versenkten Schrott ein. So wurden Rasenmäher, Einkaufswagen und sogar Baustellenschilder an Land gehievt. »Unglaublich, was manche Zeitgenossen unter Abfallentsorgung verstehen«, schimpfte Klaus Nottmeyer-Linden von der Biologischen Station Ravensberg, die an der Aktion ebenfalls beteiligt war. Um unter der Last nicht zu kentern, mussten die Kanuten immer wieder Zwischenstopps einlegen und ihre zum Himmel stinkende Ladung löschen.Lokalteil

Artikel vom 14.06.2005