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Folge 46: Frauke Kleine-PollmannGesundheits- und Krankenpflegerin


Meine Aufgaben: In der Diakoniestation Nord des Ev. Johanneswerkes leiste ich für unsere Kunden Pflege vor Ort. Das heißt, ich fahre zu ihnen nach Hause, um sie in ihrer gewohnten Umgebung zu betreuen und dort möglichst auf ihre Wünsche einzugehen. Unsere Kunden sind Menschen, die alleine nicht mehr zurecht kommen. Deswegen unterstütze ich sie zum Beispiel morgens beim Waschen, wechsele Verbände und achte darauf, dass sie, wenn sie bettlägerig sind, sich nicht wund liegen. Bei manchen Diabetikern helfe ich beim Blutzuckermessen und beim Spritzen von Insulin.
Außerdem achte ich darauf, dass es den Kunden gut geht und beobachte ihren Gesundheitszustand. Wenn ich dann feststelle, dass sie zu hohen Blutdruck haben, sich Wunden entzündet haben oder Medikamente nachbestellt werden müssen, spreche ich den jeweiligen Arzt an und bitte ihn um einen Besuch.
Mein Alltag: Meistens bin ich auf einer regelmäßigen Tour zu festen Kunden unterwegs, da es für sie angenehm ist, wenn sie bei der Pflege eine feste Bezugsperson haben. Ziel der unterstützenden Pflege ist es, die Selbständigkeit der Menschen zu fördern und so lange wie möglich zu erhalten, damit sie in ihrer eigenen Wohnung bleiben können.
Mein Motto: Wichtig ist mir, dass sich die Kunden verstanden und respektiert fühlen und sich durch meine Pflege und Hilfe wohler fühlen.

Artikel vom 16.06.2005