Tschechiens Präsident Vaclav Klaus hat die Nachkriegsvertreibung von drei Millionen Sudetendeutschen aus der Tschechoslowakei als »präventive Maßnahme« bezeichnet, die das Entstehen eines neuen Krieges verhindern sollte. Die »damalige Atmosphäre« sei gewesen, »die Schuldigen des Weltkrieges zu bestrafen«. Klaus betonte auch, dass es von tschechischer Seite »zu widerlichen Taten gegenüber Deutschen« gekommen sei, die »auch aus damaliger Sicht nicht gerechtfertigt gewesen« seien.