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Selbstmord
im Gefängnis


Aachen (dpa). Ein unter Tötungsverdacht stehender Häftling hat in der Untersuchungshaft der Justizvollzugsanstalt Aachen Selbstmord begangen.
Der Mann habe sich im Sanitärbereich seiner Gemeinschaftszelle tödliche Schnittwunden am Hals und den Armen beigebracht, teilte der Leiter der Justizvollzugsanstalt Aachen, Hans-Joachim Gries, am Freitag mit. Auch der Notarzt habe nicht mehr helfen können. Der 32-Jährige hatte gestanden, seine Freundin am Montagabend im Streit mit einem Baseballschläger erschlagen zu haben. Er habe Briefe an seine Eltern und seinen Rechtsanwalt hinterlassen. Der Mann sei als suizidgefährdet eingeschätzt und daher in einer Gemeinschaftszelle untergebracht worden.

Artikel vom 28.05.2005