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Vier Helden von einst

Bei der Grand Slam Champions Trophy wird Geschichte lebendig

Halle (WB). Ein Auftakt nach Maß -Êden feierte die Grand Slam Champions Trophy im vergangenen Jahr. Zusammen mit Sieger michael Stich durften die Zuschauer im Gerry Weber Stadion unmittelbar vor dem Beginn der Gerry Weber Open von vergangenen Zeiten träumen.
Mehr als 20 000 Zuschauer besuchten dieses Filzball-Spektakel an zwei Tagen auf dem grünen Rasen. Und auf Grund des großen Erfolges wird es in dieser Woche erneut ein »Gipfeltreffen« der früheren Weltstars in Halle geben.
Im Vorjahr haben Boris Becker, Michael Stich und Thomas Muster begeistert, und sie werden auch bei der Grand Slam Champions Trophy 2005 dabei sein. Erstmals nimmt auch Jim Courier teil. Am 3. und 4. Juni 2005 treffen die Tennis-Heroen der neunziger Jahre im Vorfeld der 13. Gerry Weber Open aufeinander.
»Der Zuspruch der Zuschauer hat in diesem Jahr gezeigt, dass wir mit unserem Angebot richtig lagen. Daher veranstalten wir in 2005 erneut den Kampf der Grand-Slam-Giganten. Besonders über die Teilnahme von Jim Courier freue ich mich«, sagt Turnierdirektor Ralf Weber.
Der US-Amerikaner Courier ist in Ostwestfalen kein Unbekannter. Bereits während seiner aktiven Laufbahn hatte der inzwischen 34-jährige Wahl-New-Yorker bei Deutschlands einzigem ATP-Rasentennisturnier am Rande des Teutoburger Waldes aufgeschlagen: 1994 und 1996 erreichte er jeweils das Viertelfinale, 1995 kam dagegen bereits in der ersten Runde das Aus.
Insgesamt haben die glorreichen Vier zwölf Grand-Slam-Titel ergattert. Boris Becker siegte in Wimbledon (1985, 1986, 1989), bei den Australien Open (1991, 1996) sowie bei den US Open (1989). Jim Courier triumphierte je zweimal bei den Australian Open (1992, 1993) sowie bei den French Open (1991, 1992). Thomas Muster (French Open 1995) und Michael Stich (Wimbledon 1991) können jeweils einen Erfolg vorweisen.

Artikel vom 02.06.2005