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Désirée Tytko (l.) und Stella Arendt (r.) haben - im Rahmen einer Facharbeit - die Ausstellung sowie die entsprechenden Plakate und Flyer gestaltet. Foto: Annemargret Ohlig

»Wir setzen uns aus...«

GTA-Kollegiaten präsentieren ihre »Nord-Süd«-Aquarelle

Brackwede (oh). Die letzte Ausstellung der »Brackweder Kulisse« zum Saisonabschluss im Rathaus-Pavillon soll ein »Auftakt« werden - der Auftakt für eine künftige »Ausstellungs-Serie« mit Arbeiten angehender Gestaltungstechnischer Assistenten des Berufskollegs Senne.

Bereits im vergangenen Jahr hatte eine erste Ausstellung der »GTA«-Kollegiaten zum Thema »Plakate« großen Anklang gefunden. In diesem Jahr sind es Landschaftsaquarelle, die unter dem ebenso originellen wie zutreffenden Motto stehen: »Wir setzen uns aus...«. Gezeigt werden die Arbeiten vom morgigen Sonntag an bis zum 26. Juni im Pavillon an der Germanenstraße.
Bezirksvorsteher Siegfried Kienitz eröffnet die Ausstellung um 11.15 Uhr; eine Einführung geben Werner Hielscher (Abteilungsleiter Gestaltung) und Hildegard Banneyer (Bildungsgangleiterin GTA). Die musikalische Umrahmung der Vernissage übernimmt Ina Butwilowski am Klavier.
»Wir setzen uns aus...« so laute die Devise jedes Jahr von Neuem, erklären die beiden GTA-Kollegiatinnen Désirée Tytko und Stella Arendt, die die Ausstellung durch ein mehr als 40 Seiten umfassendes Konzept vorbereitet und die entsprechenden Werbemittel wie Plakate und Flyer im Rahmen einer Facharbeit gestaltet haben.
Das »Aussetzen« geschehe erstmals am Anfang der Ausbildung. Für eine Woche geht es »in das kalte Licht des Nordens« - auf die holländischen Insel Schiermonnikoog. Am Ende der Ausbildung führte die Studienfahrt jetzt zehn Tage lang »in das warme Licht des Südens« - in die Toscana und die Stadt Montaione.
Hinter beiden Aufenthalten stand ein vorrangiges Ziel: Die angehenden Gestaltungstechnischen Assistenten sollten »die fremden Welten einfangen« - in Form von jeweils vier Aquarellen. Die besten Arbeiten wurden dann von Désirée Tytko und Stella Arendt ausgewählt und entsprechend der geografischen Plätze ihres Entstehen in Nord-Süd-Ausrichtung im Pavillon aufgehängt. Betritt der Besucher nämlich den Ausstellungsraum, blickt er in Richtung Norden - und sieht ausschließlich die in Holland entstandenen Aquarelle. Steuert er auf den Ausgang (in südlicher Richtung) zu, sieht er die Toscana-Motive.

Artikel vom 28.05.2005