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Die Juso-HSG


Mit zwei Vorurteilen haben Aktive der Juso-Hochschulgruppe wie Jan-Hendrik Terstegge immer wieder zu kämpfen: die Abhängigkeit zur Partei und die Motivation der Mitglieder. »Die Nähe zu SPD oder Jusos besteht nur auf dem Papier«, erklärt Terstegge, Sprecher für Finanzen und Internet. »Und wir engagieren uns nicht, um damit unsere Aussichten auf ein Stipendium etwa bei der Friedrich-Ebert-Stiftung zu verbessern.«
Keine Frage: Das Programm der Juso-Hochschulgruppe stützt sich auf sozialdemokratische Werte. Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität bilden mit dem Vorsatz der Nachhaltigkeit eine Art magisches Viereck. Martin Menacher (Sprecher für Organisation und Kommunikation): »Wir sind aktiv im Kampf gegen Studiengebühren. Darüber hinaus sehen wir uns als Sprachrohr aller Studenten, ganz besonders von ausländischen Kommilitonen und jenen mit Kindern.«
Zahlreiche Aktive befinden sich in der Anfangsphase ihres Studiums. »Natürlich haben wir auch höhere Semester, aber eben keine Langzeitstudis, wie sie in anderen Gruppen stark vertreten sind«, sagt Martin Menacher. Im vergangenen Jahr traten der Soziologie-Student und seine Kollegen nicht zur Wahl zum Studierenden-Parlament an. Grund: zu wenig Mitglieder, zu große Schwierigkeiten in der Organisation. Dieses Mal sollĂ•s anders werden.

Artikel vom 07.06.2005