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Apotheker und
Kassen einig


Bonn (dpa). Der Streit um Millionen-Forderungen der Apotheker an die Krankenkassen ist beigelegt. Beide Seiten vereinbarten eine Verringerung des Apothekenrabattes an die Kassen für die zweite Jahreshälfte 2005. Dies bedeutet eine Ersparnis von 37 Millionen Euro für die Apotheker, teilte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) am Freitag nach einem Treffen mit den Spitzenvertretern beider Seiten in Bonn mit.
Die Apotheker verzichten damit auf Nachforderungen in Höhe von 390 Millionen Euro, die sie wegen der Ertragsausfälle bei rezeptpflichtigen Arzneien im vergangenen Jahr erhoben hatten. Schmidt betonte, mit der Verständigung werde eine Belastung der Versicherten vermieden.
Die Spitzenvertreter von Apotheken und Krankenkassen zeigten sich zufrieden und sprachen von einer guten Lösung. Für die Jahre 2006 bis 2008 wird der Rabatt, den die Apotheken den Kassen für verschreibungspflichtige Medikamente gewähren, wieder auf zwei Euro angehoben.

Artikel vom 21.05.2005