Natalia Wörner findet ihren Traummann - im Film wie im wahren Leben
Von Kerstin Heyde Sat1, 20.15 Uhr: Einer aktuellen Emnid-Umfrage zufolge lernen 16 Prozent der Deutschen ihren Partner am Arbeitsplatz kennen.
Zu ihnen gehört auch Schauspielerin Natalia Wörner, die früher mit ihrem Kollegen Herbert Knaup liiert war und nun seit einigen Monaten mit dem kanadischen Schauspieler Robert Seeliger auf Wolke sieben schwebt. Kennen gelernt hat sich das Paar im Sommer 2004 bei den Dreharbeiten zum TV-Zweiteiler »Miss Texas«, den Sat1 heute und morgen, jeweils um 20.15 Uhr, zeigt. Natalia Wörner spielt in der deutsch-amerikanischen Liebesgeschichte die Berliner Fotojournalistin Katharina, die für eine Reportage über Cowboys nach Texas reist. Dort schwingt sich selbst in den Sattel, um die Arbeit der rauhen Kerle hautnah dokumentieren zu können. Chef-Cowboy Greg (Robert Seeliger) ist von ihrem Auftritt weniger begeistert, da sich die selbstbewusste Deutsche mehrfach über seine Anweisungen hinwegsetzt. Trotz aller Gegensätze entdecken die beiden schließlich aber doch eine große Leidenschaft füreinander... Und das nicht nur vor der Kamera: Aus den Filmküssen wurden bald echte. Dabei war Natalia Wörner zunächst gar nicht begeistert von ihrem Gegenüber und verliebte sich erst auf den zweiten Blick in ihn: »Er sah mir einfach zu gut aus, und gut aussehende Männer finde ich eher blöd, das ist so ein Vorurteil«, gesteht sie. Zum Glück hat sie noch einmal genauer hingeschaut, sonst könnte sie heute nicht behaupten: »Es wurden die schönsten Dreharbeiten meines Lebens.« Ob Robert Seeliger der Mann ihres Lebens ist, wird sich zeigen. Beruflich zumindest sind beide schon ein gutes Team. Aktuell stehen sie zum zweiten Mal gemeinsam vor der Kamera - im Zweiteiler »Durch Himmel und Hölle«, den Matthias Tiefenbacher nach einem Drehbuch von Brigitte Blobel fürs ZDF inszeniert. Privat versucht das Paar, »einen Ort zu finden, der es uns ermöglicht, so zu leben, wie wir es uns vorstellen«. Dass das nicht ganz leicht ist, geben beide unumwunden zu. Bleibt ihnen zu wünschen, dass ihre Lovestory nicht endet wie die reale Liebesgeschichte, die dem Film als Vorlage diente. Erlebt hat sie die ehemalige TV-Moderatorin und Journalistin Claudia Kratochvil (»Spiegel TV«), die sich vor Jahren in einen texanischen Cowboy verliebte und mit ihm in die Staaten zog. Die kulturellen Unterschiede machten ihre Liebe jedoch so kompliziert, dass die Beziehung scheiterte. Nach Deutschland zurückgekehrt, schrieb sich Kratochvil mit ihrem Roman »Kiss me, Kat« (Lübbe Verlag) den Kummer von der Seele und lieferte so das Drehbuch für »Miss Texas«.
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