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Ein-Euro-Jobs sind für Stadt kein Thema


Brackwede (gge). Die Stadt Bielefeld wird keine Ein-Euro-Jobs vergeben. Das hat Oberbürgermeister Eberhard David anlässlich des jüngsten Treffen der kommunalen Führungsspitzen mit Vertretern der Kreishandwerkerschaft im Handwerksbildungszentrum (HBZ) in Brackwede (wir berichteten bereits) erklärt.
Ein Schwerpunktthema war die Praxis der Stadt bei der Vergabe von Aufträgen im Bereich Bau und bei der Gebäudereinigung. Ziel des Handwerks sei es, dass möglichst viele Aufträge den heimischen Handwerksunternehmen zugute kommen, sagte Kreishandwerksmeister Hans-Günter Lamm. Diese hätten aber nur eine Chance, wenn die Aufträge in Einzel- und Fachlosen vergeben würden und Spielräume Ñ zum Beispiel in Form freihändiger Vergabe Ñ genutzt würden. Die Vertreter der Stadt wie WEGE-Geschäftsführer Wolfgang Smode und Baudezernent Gregor Moss gestanden zu, unter Berücksichtigung der rechtlichen Rahmenbedingungen diesem Ansinnen weitestgehend entgegenkommen zu wollen.
Oberbürgermeister David betonte auch, es sei an keine Erhöhung der Grund- und Gewerbesteuer gedacht. Beide Seiten beteuerten, bestehende Probleme wie bisher auch in Zukunft im Dialog lösen zu wollen.

Artikel vom 09.05.2005