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Fölser fehlte
am Kreis

Lübbecke verlor 27:30


Gummersbach (WB/law). Es war knapp, sehr knapp. Und im Lager von Handball-Bundesligist TuS N-Lübbecke war man sich einig, dass das Ergebnis sicherlich anders ausgesehen hätte, wenn der etatmäßige Kreisläufer Patrick Fölser mit von der Partie hätte sein können. Doch der Österreicher musste passen; seine alte Verletzung der freien Gelenkkörperchen im Ellenbogen war wieder aufgebrochen. Bitter für den TuS, der so Rückraum-Hüne Fabian van Olpen an die gegnerische Sechs-Meter-Linie beorderte und recht knapp mit 27:30 (11:15) beim VfL Gummersbach unterlag. Dank einer couragierten Leistung in einem über weite Strecken ansehnlichen Spiel schaffte es der Aufsteiger, den mit Stars gespickten VfL Gummersbach mächtig zu ärgern. »Nettelstedt spielte einen skandinavischen Handball mit hoher Effektivität und hoher Attraktivität«, bescheinigte auch der ehemalige TuS- und neue VFL-Trainer Lajos Mocsai den Ostwestfalen eine gute Leistung.
Insbesondere Rolf Hermann wusste einmal mehr zu überzeugen. Er bekam dann auch ein indirektes Lob von Mocsai: »Unsere Abwehr konnte dem rechten Rückraum des Gegners nicht den Schwung nehmen.« Vom 7:6 setzte sich Gummersbach auf 9:6 ab und hielt dieses Polster bis zum Abpfiff. »Wir haben gezeigt, dass wir mit einem Topteam mithalten konnten«. resümierte Trainer Pfänder.
VfL-Tore: Fog 8, Yoon 5/2, Narcisse 5, von Behren 3, Mierzwa 3, Dragunski 2, Houlet 2, Burdet 2
TuS-Tore: Schröder 6, Hermann 6, Sprem 5, van Olphen 4, Tönnesen 3, Kubes 1, Bertow 1, Hartmann 1

Artikel vom 09.05.2005