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Kaufhof bleibt
das Sorgenkind


Düsseldorf (dpa). Der Handelsriese Metro verdient immer weniger Geld in seinen Lebensmittelgeschäften und Warenhäusern. In beiden Segmenten seien Umsatz und Ergebnis im ersten Quartal erneut gesunken, teilte der Konzern gestern in Düsseldorf mit. Nur Dank eines guten Auslandsgeschäftes kletterte der Umsatz in den ersten drei Monaten um mehr als 4 Prozent auf 13 Milliarden Euro und der Gewinn vor Steuern um 8,7 Prozent auf knapp 40 Millionen Euro.
Als Sorgenkind des größten deutschen Einzelhändlers erweist sich weiterhin der Kaufhof. Die Warenhäuser verbuchten in den ersten drei Monaten ein Umsatzminus von mehr als 4 Prozent auf 822 Millionen Euro und steckten mit mehr als 29 Millionen Euro in den roten Zahlen. Konzernchef Hans-Joachim Körber begründete diese Entwicklung vor allem mit Sonderfaktoren. So habe es im Vergleich zum Vorjahr drei Verkaufstage weniger im ersten Quartal gegeben.
Trotz der schwierigen Lage im Einzelhandel soll der Kaufhof 2005 den Sprung in die schwarzen Zahlen schaffen. Ebenfalls mehr Profitabilität erhofft sich der Konzern von seinen schwächelnden Lebensmittelgeschäften.

Artikel vom 04.05.2005