30.04.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Das Freibad
privatisieren


Lenzinghausen (WB/-jl-). Neue Wege in Sachen Freibad Lenzinghausen wollen die Spenger Politiker gehen: Die Fraktionen folgten einem Antrag der Unabhängigen Wählergemeinschaft Spenge (UWG) und der CDU, der vorsieht, die Kosten für das Bad zu senken. Möglich werden soll dies, erklärte der CDU-Fraktionschef Rudi Kniffka, durch die Privatisierung des Bades, »nicht nur im Bereich des Caterings«. Ein Investor ist zwar nicht gefunden, jetzt solle sich jedoch umgeschaut werden, kündigte Kniffka an. Die Privatisierung wird als Chance für den Erhalt des Bades angesehen.
Schon seit Jahren fordert die UWG, das Freibad in Lenzinghausen zu schließen. »Zwei Freibäder in einer Stadt wie Spenge sind Luxus«, kritisierte die Fraktionsvorsitzende Brigitte Kötter auch in der Ratssitzung am Donnerstag den Zuschussbedarf von etwa 50 000 Euro pro Jahr. Bislang verhallten die Appelle der UWG ungehört, in Zeiten des Haushaltssicherungskonzeptes wollen alle Parteien jedoch neue Wege gehen. Lokalteil

Artikel vom 30.04.2005