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Hertha greift an
Hart
am
Ball

Von Friedrich-Wilhelm Kröger

Nun geht es nur noch um den Vollzug. Kann sein, dass es in Kaiserslautern geschieht. Kann sein, dass es noch eine Woche länger dauert. Passieren wird es, soviel ist sicher. Während der FC Bayern also dazu rüstet, demnächst wieder einmal den Münchner Rathaus-Balkon zu besteigen, muss die Bundesliga in den vier verbleibenden Schlussrunden mit Sekundärspannung auskommen. Aber bitte: Das kann noch zum richtigen Aufreger werden, wenn die Verfolger ein Direktmandat für die Champions League und einen Qualifikationsplatz ausspielen.
Der Tabellen-Trend besagt, dass nicht mehr nur Schalke 04 und der VfB Stuttgart dafür zu favorisieren sind, sondern auch Hertha BSC. Die Berliner haben sich aufgemacht, Platz zwei zu erobern, weil sie einen Marcelinho haben - und die anderen nicht. In seiner aktuellen Form bedient den Ball in der Bundesliga niemand besser. Zum Angriff auf die Bayern ist es zwar zu spät, die Geschichte aber auch so fast unglaublich: Im vergangenen Jahr wäre Hertha fast abgestiegen.

Artikel vom 25.04.2005