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Ehe-VersprechenSein dritter Platz ließ den 27 Jahre alten ehemaligen Bezirksligafußballer Oliver Reins (SV Brackwede) strahlen. »Das war erst mein zweiter Hermann, das darf man nicht vergessen«, sagte er nach der Verbesserung von Platz fünf auf den »Bronze-Rang«. An der Sparrenburg wartete Freundin Antonia Klarholz, und das aus gutem Grund: »In 30 Tagen wird geheiratet«, eröffnete Reins noch auf der Zielgeraden seine neue private Zeitrechnung. Die leichtathletische reicht bis in den Herbst: Dann will der Ummelner seinen ersten Marathon laufen.

Immer wieder HermannDie Sieger von einst, sie sind immer wieder am Start. Martin Sprenger (TSVE 1890), Champion von 1988, war gestern zum 26. Mal dabei. »Ich habe eine klare Zeitvorgabe: Nach 2:30 Stunden muss ich Zielsprecher Wolfgang Temme ablösen.« Andreas Ewert (Borgholzhausen), er gewann 1995, bringt seit einigen Jahren Anfänger in Hermannslauf-Form. Gestern war er selber nach 2:12,34 Stunden im Ziel. Der Brakeler Michael Amstutz, 1990 und 1992 Erster an der Burg, hat mittlerweile die ganze Familie mit dem Hermannslauf-Virus infiziert. Vater Amstutz und beide Brüder waren ebenfalls am Start. Das Hauptaugenmerk des Ex-Gewinners lag aber auf den 22 Jahre alten Michael Brand (NSU Brakel), den er mit Trainingstipps versorgt. Ihm traut er in den nächsten Jahren noch einiges zu. Gestern war Brandt Zwölfter, knapp hinter dem schnellsten Mann aus dem Kreis Höxter, Martin Schoppmeier vom SV Brenkhausen-Bosseborn.

Premiere für WiebeDass der Regierungspräsident Ostwestfalen-Lippe »unter die Füße« nimmt, ist nichts Außergewöhnliches. Dass er dieses »laufend« bewerkstelligt, war etwas Besonderes: Andreas Wiebe absolvierte seinen ersten Hermann in 3:08,38. Seit November hatte er sich auf die Aufgabe in einer Bielefelder Trainingsgruppe vorbereitet.

Artikel vom 25.04.2005