Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten: Wenn Detlef Jentsch den Hammer schwingt, geht es meistens ganz schnell. Vor 25 Jahren, als von »Ebay« noch keine Rede war, machte sich der Gütersloher als öffentlich bestellter Versteigerer selbstständig. Wie oft er in seinem Auktionshaus mit dem kurzen Hammerschlag den Besitzerwechsel besiegelt hat? Detlef Jentsch hat nicht mitgezählt. Fest steht jedoch, dass es die außergewöhnlichen Dinge sind, die seinen Beruf so interessant machen. Die Originalabschrift der Strafakte des Hauptmanns von Köpenick hat der 63-Jährige genauso an den Mann gebracht wie Brennereien und Meierhöfe. Die größte Auktion fand 1989 statt: Da versteigerte der Gütersloher das Inventar von 27 Häusern, die auf der Giftmülldeponie in Bielfeld-Brake standen. Damit nicht genug: Demnächst ist Jentsch auch im Fernsehen zu sehen. Lokalteil / Foto: Wolfgang Wotke
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