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Brakeler leidet
sein Leben lang

Dass Sebastian Pordom, seine Mutter Palma und seine Zwillingsschwester Sabrina (Foto) wieder lachen können, grenzt an ein Wunder. Der 19-Jährige aus Hembsen (Brakel) verunglückte genau heute vor zwei Jahren mit einem frisierten Mofa so schwer, dass er lange Zeit mehr tot als lebendig war. Die Folgen des tragischen Unglücks werden den jungen Mann bis zu seinem Lebensende begleiten. Er ist zu 80 Prozent behindert, hat zudem große Schwierigkeiten beim Gehen und Sprechen, hat keinen Schulabschluss und keine Ausbildung. Keine Versicherung übernimmt die Kosten der Unfallfolgen. Durch die technischen Veränderungen an dem geliehenen Roller ist der Versicherungsschutz erloschen. Dennoch hat Sebastian seinen Humor behalten -ĂŠauch wenn er alle Freunde durch das Unglück verloren hat.
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Foto: Ingo Schmitz

Artikel vom 15.04.2005