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Forscher in
Brakeler Kellern

Schicht um Schicht trägt Rüdiger Hagemann vorsichtig die Farbe im Brakeler Ratskeller ab. »Das ist ein richtiges Schmuckstück«, weiß der Restaurator aus Paderborn. So weist beispielsweise die Mittelsäule des Gewölbekellers noch eine ablesbare Fassung aus der Renaissance auf. »So etwas findet man sonst nur in Kirchen«, staunt selbst der Fachmann, der neben der ursprünglichen Farbgebung auch die Schäden ermittelt, die vorwiegend durch Salz entstanden sind. Exakt ausgemessen wird der Gewölbekeller in Kürze ebenfalls: Forscher der Fachhochschule Köln steigen in »Brakels Unterwelt«, um die Keller der Häuser im historischen Stadtkern nach Länge, Breite, Tiefe und Lage zu vermessen. Die Forscher wollen ihre Arbeit im Mai beginnen und sind natürlich auf die Mithilfe der Bewohner angewiesen. Besuchstermine werden vorgeschlagen. Lokalteil / Foto: Jürgen Köster

Artikel vom 12.04.2005